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19-Jähriger Polasek gewinnt zweites Einzelspringen in Titisee-Neustadt

1.600 Zuschauer sehen erneut Flugweiten jenseits der 140 Meter/Vortagessieger Forfang wird Zweiter, Wank Achter

Der Sieger des zweiten Einzelspringens beim FIS Continental Cup in Titisee-Neustadt kommt aus Tschechien. Viktor Polasek flog auf der Hochfirstschanze 140,5 und 129 Meter. Für den 19-Jährigen kam sein erster COC-Erfolg überraschend. Nach den eher durchwachsenen Leistungen in den vergangenen Monaten habe er sich keinen Platz unter den Top 3 ausgerechnet, sagte er.

Favorit und Vortagessieger Johann Andre Forfang aus Norwegen wurde Zweiter. Zwar schaffte der 21-Jährige im ersten Sprung auch am Sonntag wieder die größte Weite (141,5 Meter), landete im zweiten Durchgang aber einen Meter hinter dem Tschechen Polasek. Ihm seien einige technische Fehler unterlaufen, sagte Forfang. Seine Bilanz in Titisee-Neustadt bleibt trotzdem bemerkenswert: Seit dem Weltcupsieg im Vorjahr landete er jedes Mal auf dem Treppchen.

Über Platz drei freute sich Clemens Aigner aus Österreich (137/129). Obwohl die Bedingungen durch den leichten Wind etwas schwieriger waren, habe heute fast alles gepasst, sagte der 23-Jährige, der am Samstag noch auf Platz 21 gelandet war.

Bester Deutscher wurde Pius Paschke vom WSV Kiefersfelden als Siebter. Andreas Wank aus Titisee-Neustadt sprang unter lauten Anfeuerungsrufen seiner Fans auf den achten Platz. Am Vortag hatte er als Vierter knapp einen Podestplatz verpasst.

Mit 1.600 Zuschauern war der zweite Wettkampftag sogar noch etwas besser besucht als der Samstag. Chef-Organisator Joachim Häfker zog eine positive Bilanz. „Das war eine sehr gelungene Generalprobe für den Weltcup.“ Am ersten Wochenende im Dezember wird Titisee-Neustadt wieder die Skisprung-Elite an der Hochfirstschanze empfangen.

Bilder: Markus Feser

ViktorPolasek

Viktor Polasek

JohannAndreForfang

Johann Andre Forfang


ClemensAigner

Clemens Aigner

 

von links nach rechts Johann Andre Forfang, Viktor Polasek, Clemens Aigner

von links nach rechts
Johann Andre Forfang, Viktor Polasek, Clemens Aigner